Mittwoch, 29. März 2006
Transparentes Googlebombing
tuttle, 03:50h
Es kommt ja meine Kleinigkeit gar nicht mehr dazu, zu bloggen, wenn er vor Spannung gefesselt über das Wochenende die Fehde zwischen Moni von wasweissich und dieser sogenannten 'NGO' die 'sich der Transparenz verschrieben fühlt' verfolgt.
Im Laufe des Montags findet der bloggende Anwalt Udo Vetter auch noch die richtigen Worte, um die meiner (und vieler anderer) Meinung nach vor Ungehörigkeit strotzenden Drohbriefe des Hausjustiziars (und 'Ethikbeauftragten') zu erwidern.
Bei der ganzen Sache geht es hier vordergründig nicht um den 2 Monate alten Bericht, wie eine Mitarbeiterin von TI nach der Probezeit unter welchen Umständen auch immer von dieser NGO nicht weiterbeschäftigt wird. Es geht darum, wie dieser Verein versucht, Meinung mit Drohungen zu unterdrücken (der Justiziar schickt keine Abmahnung, nein, er droht nur mit einer, wenn der Artikel nicht binnen kürzester Frist verschwindet).
Zuerst wird noch nachgegeben, aber eine neue, den Namen der NGO noch-nicht-einmal-mehr-nennende Version des Beitrags findet keine Billigung des Consiliere. Er droht weiter.
Die Geschichte ist mittlerweile so weit gedrungen, dass beim googlen nach diesem Verein die Ergebnisseiten nur so strotzen vor Kommentaren über dieses Ereignis.
Und auch ich nehme mir das Recht heraus, in's gleiche Horn zu stoßen. Sogar die alt-ehrwürdige Tagesschau mußte ihren Artikel überarbeiten, damit er einigermaßen der Sachlage entspricht. Da kann ich auf meiner kleinen Klowand auch mal schmieren.
Gut für Moni von Wasweissich, daß TI mittlerweile wohl den Schwanz einzieht und das Ganze nicht weiter verfolgen möchte. Andererseits wäre es schön gewesen, endlich ein abschreckendes Beispiel für all' die Abmahner da draußen zu haben, die meinen, ihre aus pre-Internet-Zeiten stammenden Drohkulissen weiter aufbauen zu können. Da sollte endlich Transparenz (...) geschaffen werden.
Beim DonA gibt es mittlerweile fast 200 Kommentare - dort ist das Thema erschöpfend diskutiert, verlinkt und durch den Wolf gedreht worden. Mehr sinnvolles kann ich gar nicht dazu beitragen, außer das ich gerne auch 'Blechbüchsen-Roll-Roll' ausrufend meine Solidarität inklusive eventuell notwendiger Spende ausdrücke & anbiete. Sollen sich bitte die Personal- und Rechtsver ...ähm... antwortlichen der Konzerne/Vereine in Zukunft doch Gedanken über ihr Gebaren machen. Gutsherrenart geht gerade noch so als Doseneintopf beim Discounter durch. Aber wo's um Menschenschicksale geht, sei's uns Bloggern doch gestattet, etwas fortgeschrittenere Umgangsformen einzuklagen.
Und wenn Googlebombing mit folgender langjähriger Archivierung der sog. 'Schmähkritik' das Mittel der Wahl ist, habe ich überhaupt kein Problem damit. Denn 'tue Gutes und sprich darüber' gab's schon immer.
In Zeiten des Zwischennetzes funktioniert das Schweigen über das Schlechte aber nicht mehr so gut. Irgendein Blog wird's schon finden. Und was dann los ist, können wir momentan ja erleben...
Im Laufe des Montags findet der bloggende Anwalt Udo Vetter auch noch die richtigen Worte, um die meiner (und vieler anderer) Meinung nach vor Ungehörigkeit strotzenden Drohbriefe des Hausjustiziars (und 'Ethikbeauftragten') zu erwidern.
Bei der ganzen Sache geht es hier vordergründig nicht um den 2 Monate alten Bericht, wie eine Mitarbeiterin von TI nach der Probezeit unter welchen Umständen auch immer von dieser NGO nicht weiterbeschäftigt wird. Es geht darum, wie dieser Verein versucht, Meinung mit Drohungen zu unterdrücken (der Justiziar schickt keine Abmahnung, nein, er droht nur mit einer, wenn der Artikel nicht binnen kürzester Frist verschwindet).
Zuerst wird noch nachgegeben, aber eine neue, den Namen der NGO noch-nicht-einmal-mehr-nennende Version des Beitrags findet keine Billigung des Consiliere. Er droht weiter.
Die Geschichte ist mittlerweile so weit gedrungen, dass beim googlen nach diesem Verein die Ergebnisseiten nur so strotzen vor Kommentaren über dieses Ereignis.
Und auch ich nehme mir das Recht heraus, in's gleiche Horn zu stoßen. Sogar die alt-ehrwürdige Tagesschau mußte ihren Artikel überarbeiten, damit er einigermaßen der Sachlage entspricht. Da kann ich auf meiner kleinen Klowand auch mal schmieren.
Gut für Moni von Wasweissich, daß TI mittlerweile wohl den Schwanz einzieht und das Ganze nicht weiter verfolgen möchte. Andererseits wäre es schön gewesen, endlich ein abschreckendes Beispiel für all' die Abmahner da draußen zu haben, die meinen, ihre aus pre-Internet-Zeiten stammenden Drohkulissen weiter aufbauen zu können. Da sollte endlich Transparenz (...) geschaffen werden.
Beim DonA gibt es mittlerweile fast 200 Kommentare - dort ist das Thema erschöpfend diskutiert, verlinkt und durch den Wolf gedreht worden. Mehr sinnvolles kann ich gar nicht dazu beitragen, außer das ich gerne auch 'Blechbüchsen-Roll-Roll' ausrufend meine Solidarität inklusive eventuell notwendiger Spende ausdrücke & anbiete. Sollen sich bitte die Personal- und Rechtsver ...ähm... antwortlichen der Konzerne/Vereine in Zukunft doch Gedanken über ihr Gebaren machen. Gutsherrenart geht gerade noch so als Doseneintopf beim Discounter durch. Aber wo's um Menschenschicksale geht, sei's uns Bloggern doch gestattet, etwas fortgeschrittenere Umgangsformen einzuklagen.
Und wenn Googlebombing mit folgender langjähriger Archivierung der sog. 'Schmähkritik' das Mittel der Wahl ist, habe ich überhaupt kein Problem damit. Denn 'tue Gutes und sprich darüber' gab's schon immer.
In Zeiten des Zwischennetzes funktioniert das Schweigen über das Schlechte aber nicht mehr so gut. Irgendein Blog wird's schon finden. Und was dann los ist, können wir momentan ja erleben...
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