Freitag, 3. März 2006
Schriftgelehrte
Wie ich schon vor wenigen Tagen schrieb, ist das ja mein erstes Blog und nicht nur Grafiken, Farben, E-Mail-Buttons und Kategorien bereiten mir Kopfzerbrechen; auch die Auswahl der Schriftart ist diffizil. Momentan lasse ich die Einstellung auf 'Verdana'. Aber es wurmt mich schon, eine Microsoft-Schriftart zu nutzen. Habe nichts gegen MS, jedenfalls nichts wirksames.

Müsste bei Zeiten mal den alten Mac entstauben. Nachher stellt sich heraus, dass auf dem mal wieder alles zu klein dargestellt wird.

Doch zuerst werde ich das Netz nach Auffrischung meiner HTML-Kenntnisse absuchen. Die Schriftkundigen werden wohl irgendwo die richtigen Tags an der nächsten Biegung des (Daten-)Flusses begraben haben.

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Mantel des Schweigens
Auch wenn mensch die URL seines Blogs (noch) nicht weiterreicht - irgendwann kommt doch ein/e Leser/in her.

Gefühlsmäßig pendle ich dann zwischen Hoffen & Bangen. Könnte Spam sein. Oder schlimmer, berechtigte Kritik an meinen (wenigen) Texten voller Wortschwurbeleien.

In diesem Fall aber Lob. Da verbeugt mensch sich doch anständig.

Und dann kommt der Gedanke auf, wie persönlich das hier werden könnte. Aber ich blogge ja unter Pseudonym, bin ja anonym.

Doch so einfach ist das nicht, denn selbstgewählte Pseudonyme verraten über die (Möchtegern-) Persönlichkeit mehr, als ein oft ziemlich willkürlich ausgewählter Taufname.

Meines habe ich noch im letzten Jahrtausend in einem Anfall von Größenwahn gewählt. Zu einer Zeit also, als noch die Bundespost über das Onlinewesen wachte.

Nannte sich damals BTX (auf deutsch, die Franzosen nannten das Minitel). Vielen ist das wohl noch als 'Homebanking' geläufig.

Meine damaligen Ergüsse (ähm) hat wohl der Gott des Festplattenausfalls zu sich genommen. Aber alles, was wir heute so von uns geben, wird irgendwann von den Googles gespeichert, indiziert und analysiert.

Mein Provider ist gezwungen, über meine Onlinezeiten Buch zu führen, auch wenn er das gar nicht nötig hat, da ja mittlerweile fast jede/r über eine Flatrate surft.

Und natürlich machen alle das Spiel mit, e*ay schreibt mit, welche Träume ich nur anklicke, mir aber nicht leisten kann, wo ich mitbiete - und wo ich aussteige: oft eine Summe, die irgendeinen Rückschluss auf meinen Kontostand schließen lässt... wer braucht da noch die Schufa? Und weil alle fleißig mitmachen, werden diese Daten gerne untereinander ausgetauscht...

natürlich...

anonym.

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Wolfszitzenchips...
gibt es noch nicht bei E*ay zu ersteigern, aber ansonsten alles, was der Mensch nicht braucht.

Um Alternative bemüht sich seit kurzem der Heise Verlag, Herausgeber der wohl einzigen einigermaßen ernstzunehmenden PC-Zeitschrift c't unter dem Namen Heisetreff.

Übersichtlich ist es dort - momentan sind ca. 6800 Anzeigen geschaltet; bei E*ay sind es wohl mehr als 5 Millionen. Da blick ja keine/r mehr durch!

Ein Nachteil hat der Heisetreff: es werden keine Gebühren berechnet. Ob der Konsument das verkraftet, wird sich wohl erst zeigen müssen...

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Dienstag, 28. Februar 2006
Thick As A Brick
Morgens beträgt meine Fahrtstrecke zum Job ca. 25 km. Davon führen mich fast 20 km über die Autobahn, aber trotzdem benötige ich für diese Strecke ca. 40 Minuten.

Also, ich wühle mich erst durch die Stadt, um dann auf dem einzigen, mir bekannten beampelten Kreisverkehr zur Autobahn abzubiegen.

Wenn dann mein ruhender Lader endlich das Kommando 'jetzt pressen!' in Beschleunigung umgesetzt hat, bin ich schon fast auf der Abfahrt, die zu meinem Büro führt.

Heute morgen verzichtete ich zum Wohle aller Abfahrwilligen auf den direkten Weg, denn als ich ca. 200 Meter vor der Abfahrt von der mittleren auf die rechte Spur wechsle, sehe ich die komplette Abfahrt gefüllt mit Idioten Autos. Keine Chance, meinen alten Panzer dieser Nullgeschwindigkeit anzupassen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen entscheidet Überich, diese Abfahrt nicht zu nehmen. Ich war noch entscheidungsunfähig im Adrenalinrausch gefangen.

Es ging also eine Abfahrt weiter - Gegenrichtung zurück und mein Schwede und ich erreichten die Firma ohne Blessuren.

Danke der Nachfrage; den Umständen entsprechend.

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Des Führers Kalesche...
trug ja bekanntlich einen Stern. Aber für's gemeine Volk hatte er den nach seiner Zielgruppe benannten Wagen auserkoren.

Vielleicht hängt es mit diesem Beigeschmack zusammen, dass mir die Fahrzeuge aus Wolfsburg nie recht behagten. Wenn ich's mir überlege, kann ich sogar etwas Abscheu nicht leugnen.

Der einzige VW, der sich je meines unmöglichen Fahrstils erfreuen durfte (und einer ganzen Abiturklasse auf dem Dach, aber das ist eine komplett andere Geschichte), war ein 79er Polo, den ich im Austausch für einen durchgerosteten Daimler bekam. Ja, wenn schon ein braunes Gefährt, dann bitte aus der herrschenden Kategorie. Baah, wie geschmacklos - Ich Bin Klowand!

Und auf einmal finde ich Volkswagen toll scharf geil begehrenswert. Und schuld haben nur die Werber, seht hier:



via

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Alltagsfrust
Da mutmaße ich noch gestern, dass an Werktagen mehr Blog-Content auftaucht. Aber irgendwie gelingt es mir nicht, aus von Veterinären an der Grenze vernichteten, hochwertigen Lebensmitteln oder zu gestaltender Werbung auf hebräisch humorige Einträge zu kreieren.

Aber irgendwie frustet mich das in der Rückschau nur an.

Naja, ich übe noch.

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Montag, 27. Februar 2006
rotflol
Durch die Inflation der Blog-Autoren wird es wohl in Zukunft weniger Blog-Besucher geben - oder so.

So toll, wie auf Illiad kann ich das gar nicht ausdrücken, klickst du
hier!

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