Samstag, 8. April 2006
Skandal: Bootcamp für Windows-Abhängige
Die Trolle laufen Amok, denn Windows XP lässt sich auf den neuen Intel-basierenden Macintosh-Rechnern booten.
Je nach dem, ob die Trolle nun Jünger von Bill oder Steve sind, ist das der Untergang oder der gefickt eingeschädelte Schritt zur Übernahme der Weltherrschaft durch Apple.

Über Pro und Contra lässt sich wunderbar trollen, aber so ein Sakrileg ist das Laufenlassen von Dos/Windows auf Mac-Hardware wirklich nicht, denn schon im letzten Jahrtausend/Jahrhundert/Jahrzehnt baute Apple Erweiterungskarten mit Intel 486- bzw. Pentium-Prozessoren, die es ermöglichten, auf Macs genau das zu machen.

Also mehr als ein netter Werbespot ist die Geschichte von 'befreiten Intel-Prozessor', die uns täglich zur besten Sendezeit erfreut, auch nicht. Gab es alles schon.

Was bleibt, ist jetzt die endgültige Vergleichbarkeit der Plattform. Und die Gewissheit, dass auf Mac-Hardware ein Betriebssystem mehr zur Verfügung steht, halt MacOS X. Ob das bei der Übermacht von Windows und den Unices wie Linux, FreeBSD eine Rolle spielt? Schaumermal.

Was wirklich zählt, ist, das Apple möglichst schnell viele Anwendungen auf performante Intel-Unterstützung trimmen kann. Aber das war schon bei der Vorstellung der neuen Macintoshs klar. Denn wenn eins klar ist, dann der Vorsprung, den Microsoft bei der Unterstützung von Intel-Rechnern hat ;-)

Ich denke, es ist bald Zeit, sich (wieder) mit Apple-Rechnern zu beschäftigen. Meinen ersten Frust holte ich mir mit den Dingern, als die noch mit CP/M liefen und abstürzten, wenn nicht die richtige Floppy im Laufwerk war. Der aktuellste eigene Mac steht im Keller, und bootet mit OS 8. Aber so ein schnuckeliger Macmini, der, wenn mich OS X nervt, zwischendurch WinXP booten lässt, und dann wieder zurück, weil XP nervt auch... Ja, das hat doch Perspektive ;-)

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Dienstag, 4. April 2006
Nochmal eine Auktion
Interessant, was so alles angeboten wird (besser: wurde). Eine (laut Beschreibung) echte Enigma von 1941.
Dort ist wenigstens der Lieferumfang ausführlich angegeben, für 55.000 Euro kann mensch ja auch etwas erwarten ;-)

via

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(Nicht-)Lieferumfang
Mein Bruder hat bei dieser großen Auktionsplattform eine kleine Telefonanlage (T-Com Eumex 08/15) ersteigert. Kann ja vorkommen.

Als dann das Päckchen Samstag ankam, wundert er sich, denn außer der Telefonanlage ist nichts dabei. Zum Betrieb wäre wenigstens noch ein externes Netzteil notwendig, Kabel kann mensch ja aus der Krabbelkiste ergänzen; Software gibt's im Download auch.

Per E-Mail den Verkäufer angefragt. Der meint doch glatt, er hätte kein Netzteil angegeben, er hätte keins. Was ein Spaß! Tatsächlich steht in der Artikelbeschreibung: 'Lieferumfang: Telefonanlage'. Gehört das Netzteil nicht zum Lieferumfang einer Telefonanlage?
Muss mensch nächstens extra fragen, ob die zum Betrieb notwendigen Teile dabei sind, wenn es nicht angegeben ist? Was hat dieses Subjekt mit dem Gerät gemacht, ohne Netzteil? Will er eventuell nur Elektronikschrott loswerden, den er vielleicht schon von einem anderen Versteigerer unvollständig geschickt bekommen hat?

Was ein Schwachsinn. 'Und jeden Morgen steht ein Dummer auf' singend sitzen die Verkäufer vor Gier ganz blöd blind an ihren Lidl/Aldi/Plus-3000MHz-PCs und bekommen gar nicht mit, wenn irgendwann keine/r mehr den ganzen Sondermüll ersteigert.

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Ergebnisse für: Q1
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Auf Samsung.de nach dem neuesten Gadget namens 'Q1' gesucht. Genau, dieses überflüssige und deshalb so begehrenswerte Miniatur-WindowsXP-Handheldheld-irgendwas. Ein sogenannter 'Ultramobile PC' mit einem Gewicht von ca. 779 Gramm.
Vor 10 Jahren hatte ich mal ein Newton Messagepad 100 von Apple. Wog 400 Gramm und war schon schwer. Wieso jetzt ein fast doppelt so schweres Teil mit Windows XP für ca. 1000 Euro (okay, es hat Farbdisplay, GPS und weiteren Schnickschnack)?

Naja, zurück zur Faktensuche: Auf der Homepage von Samsung finde ich nichts, über die Suchfunktion auch nichts, da diese mindestens 3 Buchstaben haben möchte. Wäre wohl praktisch gewesen, diesem Teil einen längeren Namen zu verpassen...

Dann werde ich wohl weiterhin mit dem Firmen-JVC-Notebkook 'rumbasteln. Ist auch nur 150 Gramm schwerer, hat dafür aber schon eine Tastatur eingebaut.

Schaumermal, ob diese UMPC nächstes Jahr noch existieren...

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Freitag, 31. März 2006
Massendrucksachen
Für meinen Arbeitgeber organisiere ich auch die regelmäßigen Kundenmaiilings. Je nachdem, wie ich den Kundenfilter setze, können da bis zu 50.000 Briefe zusammenkommen. da zählt bei Briefbögen, Briefumschlägen und Antwortkarten jeder Cent.
Schon öfters ist da der Gedanke aufgekommen, für das Drucken eine richtig günstige Druckerei zu suchen, vielleicht Flyerpilot?

Abgesehen von der akustischen Anfangsuntermalung, die wohl nicht auf gewerbliche Interessenten abgestimmt ist, gibt es da richtig knackige Preise.

Aber sind die auch pünktlich und liefern vernünftige Qualität? Da schreiben die natürlich nichts selbst. Aber dazu kann ich ja das Netz befragen. Und was finde ich? Ja, andere haben schon Erfahrungen mit Flyerpilot gesammelt. Direkt an zweiter Stelle steht Stefan; er berichtete vor über einem Jahr über seine Bestellungen, die wohl nicht so ganz glatt liefen. Aber jetzt bekommt er Massendrucksachen eine Abmahnung dafür.

Ein Anwalt, der wohl nicht ganz so fit im Gugeln ist, vielleicht auch nur schlecht gebrieft wurde, verlangt von ihm einiges.

Warum die Firma sich nie in den Kommentaren zu seinem Blog gemeldet hat, wie ich es sogar schon von der T-Com erlebt habe, sondern sich lt. Stefan telefonisch beschwert hat - noch dazu über den Beitrag an sich, wobei es jetzt 'nur' um einen Besucher-Kommentar gehen soll (der lt. Stefan zeitlich weit nach dem Telefonat entstanden sein soll) und der Anwalt ganz anderes schwurbelt - ich weiß es nicht, darauf will ich auch gar nicht mehr eingehen, denn anscheinend kriegt Stefan und die Firma die Kuh innerhalb kürzester Zeit vom Eis.

Wir brauchen also gar nicht in Aktionismus zu verfallen, wenn das sich alles so bewahrheitet, vergessen wir das alle ganz schnell wieder.

Nur, ehrlich gesagt, kenne ich Flyerpilot erst durch diese Aktion. Darf ich jetzt bei denen trotzdem Kunde werden? Zu der, sogar meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlichen Annahme, dass der Drucker das ganze nur inszeniert hat, um günstiger als ich 50.000 Kontake zu erreichen, will ich mich nicht hinreißen lassen...

Hmm, eventuell muss ich bei denen aber trotzdem in Erfahrung bringen, ob die auch Leporellos mit abtrennbaren Antwortkarten liefern können.

Update 01.04.06: Wie schon vermutet, ist die Kuh vom Eis. Hoffentlich erledigt sich der ganze Abmahnwahn, der gegen Privatpersonen gerichtet ist, jetzt endgülitg.

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